17. eCommerce-Konferenz der MedInform

17. eCommerce Konferenz MedInform, Bildquelle BVMed(fb-März 2015) Um die Beschaffungs- und Behandlungsprozesse im Gesundheitssystem zu optimieren und damit die Patientensicherheit zu erhöhen, müssen die vorhandenen Standards für die elektronische Kommunikation konsequent umgesetzt werden. Saubere Stammdaten und Interoperabilität der Systeme sind dabei die wichtigsten Erfolgsfaktoren, so die Experten der 17. eCommerce-Konferenz am 25. Februar 2015 in Düsseldorf. Interoperabilität müsse vor allem zwischen den Klinik-Informations-Systemen (KIS) und den Materialwirtschaftssystemen (MaWi) hergestellt werden.

 

„Mangelhafte Stammdatenqualität ist ein wesentliches Hindernis für interoperable, vernetzte elektronische Workflows und verursacht vermeidbaren Aufwand“, so Prof. Dr. Hubert Otten von der Hochschule Niederrhein. Einen Lösungsansatz stellte eCommerce-Experte Alfons Rathmer mit einer vorgelagerten Stammdatenvalidierung und einer anschließenden Zertifizierung vor. Neben der konsequenten Anwendung der Standards und validen Stammdaten gehe es aber auch um besseres Prozessmanagement, so Rüdiger Forster von Johnson & Johnson Medical. „Der Dialog mit den Krankenhäusern ist wichtig. Wir müssen gemeinsam über Prozesse sprechen.“

Ziel müsse es sein, durch den konsequenten Einsatz der vereinbarten Standards Prozesse zu optimieren, Kosten zu reduzieren und die gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen. Wichtig sei die Ernsthaftigkeit bei der Umsetzung einmal vereinbarter Standards, so die Teilnehmer. Das Engagement der Beteiligten müsse mit Planungs- und Investitionssicherheit belohnt werden.

 

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Weitere Details zur Veranstaltung auf: www.bvmed.de/presse.

 

Quelle Text: BVMed

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