(fb-November 2014) Der Bundesverband Medizintechnologie e.V. (BVMed) informiert in seinem aktuellen Newsletter „HomecareNews“ über die ambulante Infusionstherapie bei Krebserkrankungen. Im Newsletter werden die Möglichkeiten der ambulanten Infusionstherapie und die Bedeutung von Homecare für die Versorgung zu Hause durchleuchtet.
Als Infusionstherapie bezeichnet man die kontinuierliche, meist parenterale – also unter Umgehung des Darmes durchgeführte – Verabreichung von Flüssigkeiten zu medizinischen Zwecken. Krebs ist der häufigste Grund für die Anwendung einer ambulanten Infusionstherapie. In Deutschland erkranken jährlich über 400.000 Menschen neu an einer Tumorerkrankung. Die notwendige Chemotherapie erfolgt in der Regel über eine Infusion. Die Infusionsgabe bei Krebserkrankungen wird je nach Bedarf als Kurzinfusion oder über ein Pumpensystem durchgeführt. Gezielte Immuntherapien, die ebenso über eine Infusion erfolgen, unterstützen den Behandlungs- und Heilungsprozess.
Infusionen kommen auch bei der Schmerz- oder Palliativtherapie von Krebspatienten zur Anwendung. Homecare ermöglicht durch eine übergreifende Versorgung mit Produkten, Technologien und Dienstleistung die Therapie von Krebspatienten zu Hause. Diese Versorgung hat den positiven Nebeneffekt, dass durch den Aufenthalt im gewohnten Umfeld der Heilungsprozess durch das gesteigerte psychische Wohlbefinden unterstützt wird. In Deutschland erhalten rund 500.000 Betroffene eine ambulante Infusionstherapie. Die häufigste Anwendung erfolgt bei Krebspatienten.
Weitere Informationen zu Homecare-Versorgungen unter www.bvmed.de/homecare-versorgungen.
Quelle Text/Bild: BVMed
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