(fb) Im Jahr 2012 wurden rund 18,6 Millionen Patientinnen und Patienten stationär im Krankenhaus behandelt, das waren 1,5 % mehr als im Jahr zuvor. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, dauerte der Aufenthalt im Krankenhaus durchschnittlich 7,6 Tage (2011: 7,7 Tage).Die Zahl der Krankenhausbetten nahm um gut 500 Betten im Vergleich zum Vorjahr ab (2011: 501.500 Betten) und blieb somit fast stabil. Nach wie vor steht annähernd jedes zweite Bett (47,9 %) in einem Krankenhaus eines öffentlichen Trägers. Der Anteil der Krankenhausbetten in privater Trägerschaft nimmt jedoch weiterhin stetig zu (2012: 18,0 %), während der Anteil der Betten in freigemeinnützigen Häusern sinkt (2012: 34,1 %). Die Bettenauslastung 2012 blieb stabil bei 77,4 % und lag fast auf Vorjahresniveau (2011: 77,3 %). Dabei nahmen die Behandlungsfälle im Vergleich zum Vorjahr um 2,1 % zu. Somit nahmen knapp 2 Millionen Patientinnen und Patienten 2012 eine stationäre Behandlung in einer Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtung in Anspruch.
Die Bettenauslastung bei den 1 215 Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen lag jedoch mit 2,3 Prozentpunkten (81,0 %) über der des Vorjahres (2011: 78,7 %).
Quelle: DESTATIS