Verbesserte Abrechnung intensivtherapeutischer Leistungen mit Dataset-Reporting

(fb-September 2014) Ein neu entwickeltes IT-Tool „Intensivmedizinische Komplexbehandlung (IMKB)“ für das Philips Patientendatenmanagementsystem ICIP und ICCA, verspricht, laut Angaben des Herstellers Philips, eine verbesserte Abrechnung intensivtherapeutischer Leistungen. Die Softwarelösung wurde als Teil des bestehenden Dokumentationssystem IntelliSpace Critical Care and Anesthesia (ICCA) konzipiert und mit dem TÜV-Zertifikat „TÜViT Trusted Product“ zertifiziert.

 

Die speziell für die Intensiv-, Intermediate Care- und Anästhesiebereich entwickelte Patientendatenmanagementlösung (PDMS) ist ab sofort mit einer neuen Funktionalität ausgestattet. Das Dataset-Reporting berechnet die Aufwandspunkte für die korrekte Abrechnung intensivmedizinischer Komplexbehandlungen (IMKB). Die Parameter, die für die Abrechnung nötig sind, ergeben sich aus der Dokumentation in der elektronischen Patientenkurve. Dies können beispielsweise Informationen zum Zustand des Patienten sein, wie chronische Leiden oder gemessene Vitalwerte, oder bestimmte ärztliche Interventionen sowie die erforderliche Behandlungsdauer.

Für die IMKB-Berechnung enthält das Philips-IMKB einen Satz an Datenbank-Regeln. Diese Regeln werden zeitgesteuert einmal täglich auf alle im PDMS dokumentierten Daten eines jeden Patienten angewandt, der sich in einer als Intensivstation definierten Abteilung der Klinik befindet. Aus den Berechnungsregeln können Reports generiert werden. Eine Übermittlung der errechneten IMKB-Aufwandspunkte an die entsprechenden Abrechnungssysteme erfolgt automatisch.

„Mit IT-Lösungen wie diesen lassen sich Abrechnungsprozesse effizienter gestalten“, erklärt Daniel Ulmer, Business Manager EPIS, Philips Deutschland. „Bei dem Dataset-Reporting ergibt sich die erleichterte Abrechnung durch den hohen Detaillierungsgrad bei der Berechnung und die weitgehende Automation.“

Die TÜV Informationstechnik GmbH hat die korrekte Berechnung der IMKB Aufwandspunkte geprüft und bestätigt, dass das Philips-IMKB zusammen mit den zugehörigen Handbücher und der Produktbeschreibung allen Anforderungen der Produktqualitätsnorm ISO/IEC 25051:2006 entspricht. Hierfür erhält Philips nun das TÜV-Zertifikat TÜViT Trusted Product. „Für die Zertifizierung sind umfangreiche Tests durch erfahrene Prüfer unserer DAkkS-akkreditierten Prüfstelle durchgeführt worden. Alle Testergebnisse zeigen, dass das Philips-IMKB alle definierten Qualitätsanforderungen einhält“, erklärt Dr. Christoph Sutter, Leiter der Zertifizierungsstelle der TÜV Informationstechnik GmbH.

Erstmalig wurde die zertifizierte Lösung am 6. Mai 2014 auf der ConhIT – dem Branchentreff für die Health IT – vorgestellt.

 

Über Royal Philips

Royal Philips (NYSE: PHG, AEX: PHIA), mit Hauptsitz in den Niederlanden, ist ein Unternehmen, das auf Gesundheit und Wohlbefinden ausgerichtet ist. Im Fokus steht die Verbesserung der Lebensqualität der Menschen mit innovativen Lösungen aus den Bereichen Healthcare, Consumer Lifestyle und Lighting. Philips beschäftigt etwa 112.000 Mitarbeiter in mehr als 100 Ländern und erzielte in 2013 einen Umsatz von 23,3 Milliarden Euro. Das Unternehmen gehört zu den Marktführern in den Bereichen Kardiologie, Notfallmedizin, Gesundheitsversorgung für zuhause sowie energieeffizienten Lichtlösungen. Außerdem ist Philips einer der führenden Anbieter im Bereich Mundhygiene sowie bei Rasierern und Körperpflegeprodukten für Männer.

Quelle Text: Philips GmbH, Unternehmenskommunikation

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