Das war die Medica 2019…

(Januar 2020) Vom 18. bis 21. November trafen Entscheider aus allen Bereichen der internationalen Gesundheitswirtschaft in Düsseldorf zur Medica Messe sowie zur Compamed, dem Marktplatz für die medizinische Zuliefererbranche und die Produktentwicklung, zusammen. Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Printausgabe der mt-medizintechnik, Heft 1/2020.

Die rund 5.500 Aussteller der beliebten Marktplattform Medica sorgten ebenso wie die 800 der Compamed für anspruchsvolle Abwechslung bei den gut 121.000 Besuchern aus insgesamt 170 Nationen. Eine Neuordnung der Themen in den Messehallen brachte einige Veränderungen, da die Health-IT laut Horst Giesen, Global Portfolio Director Health & Medical Technologies der Messe Düsseldorf, insbesondere in der Elektromedizin und Medizintechnik längst integriert wurde und künftig nicht mehr als isolierte Disziplin zu betrachten sei.

Das gesamte Spektrum der Medica umfasste Versorgungsprodukte und Services für Krankenhäuser und Praxen – über Labortechnik, Diagnostika, Physiotherapie, Orthopädie, Bedarfs- und Verbrauchsartikel, medizinisches Mobiliar sowie spezielle Raumeinrichtung bis hin zu Medizintechnik, Elektromedizin und Health-IT. Auch die hierzu gehörigen, eher jüngeren Angebote wie Wearables, Apps, Robotik und Mobile Health- (mhealth), Virtual-Reality- (VR) sowie Augmented-Reality- (AR) Lösungen haben Akzeptanz und einen festen Platz gefunden.

Mobile Health ist einer der großen Trends weltweit im Gesundheitsbereich. So stehen kompakte Lösungen für eine bessere Vernetzung der Gesundheits-Akteure, etwa für den Datentransfer zwischen Ärzten untereinander sowie für die Kommunikation zwischen Arzt und Patient bereit. Sie leisten einen Beitrag für eine unkomplizierte, schnelle Versorgung. Unter anderem in Halle 13 präsentierten zahlreiche Foren, Competitions, Pitches und ähnliche Formate junge Unternehmen und Startups, die Innovationen im Gesundheitswesen vorantreiben. Diese, auch unter dem Begriff Digital Health zusammengefassten Lösungen, die vorrangig softwaregetrieben sind, bieten gute Marktchancen; oft steckt in der Zusammenarbeit mit etablierten Unternehmen ein enormes Potenzial. Die Startup-Stände erfreuten sich ebenso wie die Wearable-Anwendungen über einen außerordentlich hohen Besucherandrang, denn mittlerweile hat jeder verstanden, dass die digitale Transformation auch vor dem Gesundheitswesen nicht Halt machen wird.

Weiterführende Informationen erhalten Sie in der kommenden Printausgabe der mt, im Februar 2020.

Quelle Text und Bild: Mirjam Bauer