Gesundheitstipps während der Corona-Pandemie: Radfahren

(Mai 2021) Etliche Studien konnten zeigen, dass viele Menschen sich zu wenig bewegen – in der Pandemie wurde dies besonders deutlich. Jetzt locken die Temperaturen jedoch nach draußen. Bewegung ist die beste Medizin und Radfahren ein Sport, der Gelenke schont, die Kondition fördert und Spaß macht: Dieser Sport an der frischen Luft ist bisher uneingeschränkt zu empfehlen.

Radfahren kann jeder. Heute ist es auch älteren oder konditionell schwächeren Menschen durch moderne E-Bikes relativ einfach möglich, sich auf diese Weise gesund und umweltfreundlich fortzubewegen. Wichtig dabei ist eine gesunde Haltung, sonst drohen Rücken- oder Haltungsschäden. Voraussetzung dafür bieten gute Sättel, Handgriffe und Lenker, die für eine gesunde Sitzposition und gute Kraftübertragung sorgen.

Mirjam Bauer hat, als passionierte Radfahrerin, den Sattel 60X Ergowave getestet und war begeistert: „Meine ersten kurzen Touren bei niedrigen Temperaturen nahe des Gefrierpunktes zeigten mir, wie schön es ist, wenn ein eher harter Sattel erstaunlicherweise Wärme spendet. Mein Po fühlte sich stets warm und angenehm an, besonders bei kurzfristigem Ab- und Wiederaufsteigen. Das hatte ich nicht erwartet und kenne es sonst nur von weich gepolsterten Hollandradsätteln, die sich allerdings weniger zum sportlichen Fahren eignen.“

Das Unternehmen SQlab hat sich spezialisiert auf drei Kontaktstellen (Hand, Becken, Fuß) zum Rad. Denn ein Fahrradsattel muss nicht nur perfekt zur Anatomie von Mann und Frau passen und bequem sein, sondern das Körpergewicht auch nach medizinischen Gesichtspunkten verteilen. So findet man bei diesem Hersteller viele Tipps und Tricks zum Thema Ergonomie und zur richtigen Einstellung von Sattel, Griff und Lenker. Das Beste: Man muss weder für eine teure Vermessung aufkommen, noch vor Ort ins Geschäft anreisen, ganz einfach ist der Sitzhöckerabstand über eine Schablone zu Hause messbar.

Verschiedene Breiten erlauben die perfekte Passform für Frau und Mann: Alle Sattelmodelle gibt es in bis zu vier unterschiedlichen Breiten. Dadurch liegen die Sitzknochen vollflächig auf dem Sattel, und der empfindliche Dammbereich beim Mann und der meist tieferliegende Schambeinbogen der Frau werden entlastet.

Zudem ist der Sattel sehr rückenfreundlich durch ein „active“-System: Über diese Funktion kann der Sattel der Tretbewegung leicht folgen. Diese komfortable und bandscheibenschonende seitliche Bewegung war eine der Funktionen, die in den letzten Jahren zu vielen Testsiegen der SQlab Sättel führte. Die Stärke dieser Dämpfung kann über drei im Lieferumfang enthaltenen Elastomere von ganz weich bis nahezu blockiert eingestellt und auf das Körpergewicht abgestimmt werden. Die Schale besteht aus einem neuen Kunststoff-Carbonfaser Mix und ermöglicht eine physiologische Mitbewegung des Beckens. „Dadurch wird ein runder Tritt gewährleistet, der für eine Entlastung von Bandscheiben und Facettengelenken sorgen kann. Dies kann zu einem ermüdungsfreieren Fahren und zur Verhinderung von Beschwerden im Bereich der unteren Lendenwirbelsäule beitragen“, so Dr. med. Markus Knöringer, Facharzt für Neurochirurgie, Bandscheiben- und Wirbelsäulenchirurgie und Sportmediziner.

Die Druckverteilung erfolgt nach medizinischen Gesichtspunkten: Weg vom Dammbereich hin zu den Sitzknochen über die bewährte Stufensattelform. Die im Niveau tieferliegende Sattelnase gewährleistet eine bessere Druckverteilung an den Sitzknochen und an den Sitzbeinästen und drückt dementsprechend weniger stark auf die empfindlichen Strukturen des Dammbereichs bei Mann und Frau. Die Vertiefung in der Mitte des Sattels ist ausreichend, um eine gute Blut- und Nervenversorgung zu gewährleisten.

Auch bei weiteren Touren während der wärmeren Frühlingstage konnte der Sattel samt Design überzeugen: „Ich bin froh, das Modell getestet zu haben“, so Mirjam Bauer. „Ein guter Sattel hilft sehr dabei, dass man gern Rad fährt. Mein letzter Sattel hat immer wieder Druckstellen verursacht. Bisher habe ich keine bei mir gefunden. Der letzte große Test steht allerdings noch aus, denn erst eine Mehrtagestour deckt Belastungen vollständig auf. Ich bin allerdings zuversichtlich, dass keine Beschwerden auftreten.“

Quelle Text: Mirjam Bauer

Quelle Bild 1: Mirjam Bauer, Bild 2: SQ Lab