I/E-HealthNRW: vier Modellregionen für Einsatz der Elektronischen FallAkte

(Juli 2017) Das Projekt I/E-Health NRW, Hand in Hand bestens versorgt – Interdisziplinäre E-Health-Dienste für die Gesundheitswirtschaft in Nordrheinwestfalen ist in den vier Modellregionen Düren/Aachen, Dortmund, Borken/Ahaus und Münster/Kreis Warendorf und auf Landesebene gestartet.

Das Fraunhofer-Institut für Software und Systemtechnik ISST und MedEcon Ruhr übernehmen für die nächsten beiden Jahre gemeinsam zwei Aufgabenbereiche in einem der komplexesten Siegerprojekte der ersten Förderrunde des Leitmarktwettbewerbs Gesundheit.NRW.I/E-Health NRW hat zum Ziel, existierende Insellösungen für den übergreifenden Austausch von elektronischen Daten mittels standardisierter IT-Infrastrukturen für die interdisziplinäre Versorgung nutzbar zu machen und das E-Health-Gesetz in NRW umzusetzen. Die Konsortialführung liegt beim Digital Healthcare e.V., einem eigens von der Krankenhausgesellschaft NRW, der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein, der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe und dem Universitätsklinikum Aachen gegründeten Verein.

I/E-Health umfasst vier Modellregionen, in denen der Einsatz der Elektronischen FallAkte in der Spezifikation 2.0 in unterschiedlichen Anwendungsszenarien erprobt werden soll. MedEcon Ruhr übernimmt ab Juni 2017 die Teilprojektleitung für die Modellregion Dortmund und erarbeitet gemeinsam mit den Kinder- und Jugendmedizinern des Klinikums Dortmund und ihren niedergelassenen Kollegen konkrete Anforderungen an eine pädiatrische FallAkte anhand spezifischer Anwendungsfälle. Sie betreut sowohl die technische Realisierung als auch die Umsetzung und das Roll-Out in der Modellregion.

Das Fraunhofer ISST betreut herstellerneutral die Umsetzung des EFA 2.0-Standards sowie die Umsetzung der EFA 2.0 – KV Connect Schnittstelle im Gesamtprojekt. Dabei unterstützt das Fraunhofer ISST den Fallaktenprovider sowie die technischen Partner beratend bei der EFA 2.0-Kopplung der beteiligten IT-Systeme und stellt sicher, dass die Anbindung spezifikationskonform erfolgt.

Quelle Text: britta.klocke@isst.fraunhofer.de

Quelle Bild: IE-Health