Investitionsunfähigkeit als Digitalisierungsbremse – Whitepaper zu Health 4.0

(Oktober 2017) Ein Spezialist für Technologie- und Finanzierungsmanagement analysiert in einem Whitepaper Status quo, Chancen und Hemmnisse der Digitalisierung im deutschen Gesundheitswesen und präsentiert Strategien zur Realisierung der Vision Health 4.0. Dabei liegt der Fokus auf der Umsetzung einer nationalen Modernisierungsstrategie, die mit Investitionen in Technologien und Mitarbeiter die Leistungs- und Zukunftsfähigkeit von Gesundheitsversorgern sicherstellen kann.

Digitalisierungsprozesse formen und verändern das Gesundheitswesen seit Jahren tiefgreifend. Doch von Health 4.0 (oder Medizin 4.0), der Vision einer vollständigen Ausschöpfung des technischen und digitalen Potenzials im Gesundheitswesen, ist die deutsche Gesundheitsbranche noch weit entfernt. Als Spezialist für Technologie-Management und -Finanzierung beobachtet und analysiert CHG-Meridian die kontinuierlichen Veränderungen des Gesundheitssektors und entwickelt Lösungen für aktuelle sowie kommende Herausforderungen. Aktuelle Ergebnisse dieser Branchenanalyse stellt das Unternehmen nun im Whitepaper „Investitionsunfähigkeit als Digitalisierungsbremse. Modernisierungsstrategie zur Zukunftssicherung von Krankenhäusern“ vor.

Digitalisierungsbremse: Investitionsunfähigkeit und Investitionsstau
Obwohl die technologischen Grundpfeiler für Health 4.0 bereits heute gegeben sind, zählt Deutschland im internationalen Vergleich bisher noch zu den Schlusslichtern in Sachen digitales Gesundheitswesen. „Wesentliches Hemmnis ist die Investitionsunfähigkeit deutscher Gesundheitsversorger“, erklärt Peter Krause, Vice President Healthcare Technologies bei CHG-Meridian, und führt aus: „Ihrem Investitionsbedarf stehen zu geringe Geldmittel gegenüber, sodass eine jährliche Förderlücke von mindestens 2,6 Milliarden Euro entsteht. Diese geht mit einem Investitionsstau einher, der Jahr für Jahr weiter ansteigt.“ Dadurch bleibt das, auf einen zweistelligen Milliardenbetrag geschätzte, monetäre Effizienzpotenzial bei vollständiger Ausschöpfung digitaler Möglichkeiten in Krankenhäusern ungenutzt.

Hoher Aufklärungsbedarf bei Krankenhausmanagern und -mitarbeitern
Digitale Veränderung fußt auf der Bereitschaft und Fähigkeit von Managern und Mitarbeitern, mit den damit verbundenen Voraussetzungen sowie Konsequenzen umgehen zu können. „Jede digitale Transformation ist im Kern ein sozialer Wandlungsprozess, der mit hohen persönlichen Investitionen, aber auch Unsicherheiten und Fragen verbunden ist“, so Krause. Für diese sollten Arbeitgeber gezielt Anreize, Unterstützung sowie Aufklärung geben.

Modernisierungsstrategie zur Zukunftssicherung von Gesundheitsversorgern
Wachsender Wettbewerbs- und Kostendruck, Fachkräftemangel sowie steigende Patientenzahlen stellen das Gesundheitswesen vor Herausforderungen. Hinzu kommt die konsequente Adaption an den kontinuierlichen medizinisch-technischen Fortschritt. Die Implementierung einer nationalen Modernisierungs- und Digitalisierungsstrategie unterstützt Gesundheitsversorger dabei, diesen aktuellen und kommenden Entwicklungen zu begegnen. Somit ist sie essenziell für die Zukunftssicherung von Gesundheitsversorgern. Mit maßgeschneiderten und herstellerunabhängigen Nutzungs- und Finanzierungskonzepten unterstützt der Anbieter Unternehmen dabei, ihre Beschäftigten bei der Herausforderungen der Digitalisierung zu begleiten. Zudem optimiert er Workflows, Systeme und IT-Infrastruktur von Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Ergebnisse sind Kosteneinsparungen und Effizienzsteigerungen, die Freiräume für Fortschritt schaffen: neue Investitionen in den digitalen Wandel.

Vollständiges Whitepaper unter:
https://www.chg-meridian.com/explore-chg/media-center.html#whitepapers

Quelle Text: CHG-Meridian

Quelle Bild: Fotolia, santiago silver